Erektile Dysfunktion wird als körperliche Erkrankung angesehen. Die Ursachen von erektiler Dysfunktion können sowohl körperlich, als auch psychisch sein. Bei ca. 70 Prozent der Patienten ist die Ursache für ED körperlich bedingt. Diese Patienten erleiden Impotenz als Nebenwirkung einer Begleiterkrankung, wie beispielsweise:
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Nervenschäden oder Blutgefäßaufbau aufgrund von einer Zuckererkrankung oder einem Bluthochdruck;
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hormonelles Ungleichgewicht, das durch Hormontherapien verursacht werden;
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Herz-Kreislauf-Erkrankungen, wie Herzischämie;
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neurologische Erkrankungen;
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Myelopathie;
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Genitalprobleme, wie Penisatrophie, Trauma oder Verletzung des Penis.
Rauchen und erektile Dysfunktion sind eng verbunden. Die Männer, die stark rauchen, haben ein erhöhtes Risiko für erektile Dysfunktion.
Genauso wie das Rauchen steht auch ein übermäßiger Alkoholkonsum mit erektiler Dysfunktion in Verbindung. Bei einigen Männern kann erektile Dysfunktion durch Alkohol verursacht werden.
Jüngere Männer haben meistens psychische Ursachen für Impotenz. Dazu zählt man Stress, Depressionen, Partnerschaftskonflikte, Ängste usw. So führt eine anhaltende Depression in etwa 25% der Fälle zur Entwicklung von erektiler Dysfunktion. In solchen Situationen sollten die Männer eine komplexe Behandlung durchführen, die regelmäßige Termine beim Psychotherapeuten umfasst.
Neben körperlichen und psychischen Ursachen unterscheidet man auch arzneimittelbedingte Ursachen. Die Erektionsstörung kann sich als Nebenwirkung von verschiedenen Arzneimitteln entwickeln und nach dem Absetzen des Arzneimittels wieder verschwinden.