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Was ist das beste Potenzmittel?

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Lesedauer: 9 min.

Viagra, Cialis, Levitra und Spedra sind beliebte Medikamente zur Behandlung der Symptome der erektilen Dysfunktion.

Diese 4 Potenzmittel wurden sowohl von der US-Behörde FDA als auch von der Europäischen Arzneimittel-Agentur zugelassen. Ihre Wirkungsweise ist ähnlich. Es gibt jedoch bestimmte Unterschiede, die Sie testen können, ohne viel Geld ausgeben zu müssen, indem Sie eine Viagra Probepackung bestellen.

Es ist wichtig, diese Unterschiede zu verstehen, um die beste Wahl zu treffen.

Diese 4 Potenzmittel wirken ähnlich

VIAGRA ist der Handelsname für den Arzneistoff SILDENAFIL. CIALIS ist der Handelsname für den Arzneistoff TADALAFIL. LEVITRA ist der Handelsname für den Arzneistoff VARDENAFIL. Und SPEDRA ist der Handelsname für den Arzneimittel AVANAFIL.

Diese Medikamente wirken ähnlich. Weil sie PDE5-Hemmer sind. Das bedeutet, dass sie die Muskeln zu entpannen und die Blutzufuhr zum Penis zu verbessern helfen. Mehr Blut gelangt in den Penis, und Personen mit einer Erektionsstörung sind imstande, eine stabile, langanhaltende Erektion beim Geschlechtsverkehr zu bekommen.

Die Potenzmittel wirken ziemlich schnell. Die Hersteller der PDE5-Hemmer empfehlen, die Tablette mindestens 30-60 Minuten vor der sexuellen Stimulation einzunehmen, aber der Wirkungseintritt ist unter diesen PDE5-Hemmern etwas unterschiedlich.

Bezüglich der Wirkungsdauer dieser Medikamente gibt es wesentliche Unterschiede:

  1. Viagra ist das Medikament, das Patienten nach Bedarf einnehmen. Man muss die blaue Pille 30-60 Minuten vor dem Geschlechtsverkehr einnehmen. Viagra Wirkung hält normalerweise 4-6 Stunden an.
  2. Levitra kann schneller als Viagra zu wirken beginnen. Es wirkt länger, und zwar 5 Stunden lang.
  3. Die Wirkung von Cialis kann bis zu 36 Stunden anhalten. Das ist deutlich besser als Viagra. Aus diesem Grund wählen viele Männer gerade dieses Potenzmittel.
  4. Die Wirkung von Spedra tritt in 15-30 Minuten auf und hält bis zu 6 Stunden an.

Nebenwirkungen und Wechselwirkungen

Viagra, Cialis, Levitra und Spedra stammen von derselben Wirkstoffklasse, daher haben sie viele ähnliche Nebenwirkungen und Wechselwirkungen.

Zum Beispiel, die Hersteller empfehlen nicht, die PDE5-Hemmer zusammen mit Grapefruit oder Grapefruitsaft einzunehmen, weil diese Frucht eine Änderung in der Wirkung verursachen kann. Auch Nitrate wechselwirken mit diesen Potenzmitteln, deshalb sollen sie nie zusammen verwendet werden.

Es gibt bestimmte medikamentenspezifische Nebenwirkungen, die berücksichtigt werden sollten.

Viagra: Nebenwirkungen und Wechselwirkungen

Die Nebenwirkungen von Viagra umfassen:

  • Kopfschmerzen
  • Bauchschmerzen
  • Gesichtsrötung
  • Verstopfung
  • Übelkeit oder Diarrhoe
  • Blaugrünes Sehen
  • Verschwommenes Sehen

Es gibt Wechselwirkungen zwischen Viagra und anderen Medikamenten. Es ist wichtig, sich darüber im Klaren zu sein. Jedes Arzneimittel gegen pulmonale Hypertonie kann mit Viagra wechselwirken und einen gefährlichen Blutdruckabfall auslösen.

In der neuesten Studie in der wissenschaftlichen Zeitschrift JAMA Internal Medicine wurde es angenommen, dass Viagra das Risiko für den Hautkrebs erhöhen könnte. Diese Studie fand heraus, dass es den 3,7 Prozent der Fälle von Hautkrebs bei Männern, die Sildenafil verwenden, vorgebeugt werden konnte, wenn sie Sildenafil nicht eingenommen hätten.

Cialis: Nebenwirkungen und Gegenanzeigen

Die Nebenwirkungen von Cialis sind:

  • Kopfschmerzen
  • Gesichtsrötung
  • niedriger Blutdruck
  • Verstopfung
  • Schwindel
  • Brustschmerzen

Es sieht so aus, als ob Cialis ernstere Nebenwirkungen hätte.

Mit Cialis sollen nicht Guanylatzyklase-Hemmer oder blutdrucksenkende Medikamente zusammen eingenommen werden, denn es kann einen seriösen Blutdruckabfall bedingen.

Personen, die Cialis anwenden und Probleme mit der Prostata haben, sollten die verschreibungspflichtigen Alphablocker vermeiden, weil Cialis dieselbe Wirkungsweise hat.

Patienten sollten auch bestimmte Antimykotika und Antibiotika während der Einnahme von Cialis vermeiden.

Jeder, der vorhat, Cialis gegen erektile Dysfunktion einzunehmen, soll immer einen Arzt zu Rate ziehen.

Der Arzt kann den Patienten nach der Geschichte der folgenden Erkrankungen fragen:

  • Herzprobleme
  • Schlaganfall
  • Leber- oder Nierenerkrankungen
  • Magengeschwüre
  • Penisverformungen
  • Sichel-Zell-Anämie
  • multiples Myelom

Alle diese Erkrankungen sind bei der Verschreibung von Cialis bestimmend.

Levitra: Nebenwirkungen und Wechselwirkungen

Die Nebenwirkungen von Levitra sind:

  • Kopfschmerzen
  • Verstopfung
  • Gesichtsrötung
  • Verdauungsstörungen
  • Magenschmerzen
  • Schnwindel
  • Rückenschmerzen
  • Farbenblindheit

Wenn der Arzt dem Patienten sagt, auf den Geschlechtsverkehr wegen Gesundheitsproblemen zu verzichten, soll Levitra vermieden werden.

Die sexuelle Aktivität kann eine zustätzliche Belastung für das Herz sein, vor allem wenn es bereits durch eine Erkrankung abgeschwächt ist.

Wie es der Fall mit Cialis ist, soll das Potenzmittel Levitra nicht mit Guanylatcyclase-Hemmern oder blutdrucksenkenden Medikamenten zusammen verwendet werden, weil es zu einem gefährlichen Blutdruckabfall kommen kann. Alphablocker gegen Prostataprobleme und bestimmte Antimykotika sollen mit Levitra ebenfalls nicht verwendet werden.

Vor der Verschreibung des Potenzmittels Levitra kann der Arzt nach Folgendem fragen:

  • Herzprobleme
  • Schlaganfall
  • Hörverlust
  • Augenerkrankungen wie Retinitis pigmentosa
  • Nieren- oder Lebererkrankungen
  • Penisverformungen
  • Blutgerinnungsstörungen
  • Sichel-Zell-Anämie
  • Leukämie
  • multiples Myelom

Eine der aufgelisteten Gesundheitsprobleme können die Entscheidung des Arztes über die Verschreibung von Levitra beeinflussen. Personen, die Herzmedikamente verwenden, sollen nicht Levitra kaufen.

Spedra: Nebenwirkungen und Vorsichtsmaßnahmen

Der Hersteller von Spedra (Avanafil) behauptet, dass dessen Häufigkeit von Nebenwirkungen ganz gering ist.

Allerdings, wie es der Fall bei anderen PDE5-Hemmern ist, gibt es ein Risiko für negative Wirkungen wie:

  • Kopfschmerzen
  • Gesichtsrötung
  • eine verstopfte oder laufende Nase
  • Halsschmerzen
  • Rückenschmerzen
  • Sehstörungen, ein plötzlicher Sehverlust auf einem oder beiden Augen
  • Hörprobleme
  • Ohrensausen
  • niedriger Blutdruck
  • Priapismus, d. h. eine Erektion, die nicht zurückgeht

Man soll nicht Spedra (Avanafil) in folgenden Fällen verwenden:

  • Herzprobleme oder eine Herz-OP
  • pulmonale Hypertonie
  • Blutniederdruck oder Bluthochdruck
  • ein verformter Penis
  • ein erlittener Schlaganfall
  • Blutungsneigung
  • Magengeschwüre
  • seriöse Augenerkrankungen
  • Nieren- oder Leberprobleme

Wenn man eine Erkrankung hat, soll man zuerst mit einem Arzt vor der Anwendung von Spedra oder einem anderen Potenzmittel sprechen.

Spedra (Avanafil) soll mit folgenden Arzneimitteln nicht verwendet werden:

  • Nitrate
  • Guanylatcyclase-Stimulatoren wie Riociguat
  • HIV-Protease-Hemmer wie Ritonavir
  • bestimmte Antimykotika wie Ketoconazol
  • bestimmte Antibiotika wie Clarithromycin
  • Alphablocker und andere Blutdruckmedikamente
  • andere Potenzmittel

Spedra kann mit oder ohne Nahrungsmittel und mit höchstens 3 Portionen Alkohol genommen werden. Es ist wichtig, nicht mehr als 3 Alkoholgetränke zu trinken, z. B. 3 Gläser Wein oder 3 Portionen Whiskey, denn es kann zu negativen Wirkungen führen.

Dieses Thema könnte Sie auch interessieren: Avanafil vs Sildenafil.

Wann zum Arzt?

Alle vier Medikamente können manchmal Priapismus verursachen, eine Erektion, die nicht verschwindet. Wenn eine Erektion länger als 4 Stunden anhält, sollte ein Arzt aufgesucht werden, um mögliche Schäden zu vermeiden.

In seltenen Fällen können diese Medikamente schwerwiegende Nebenwirkungen verursachen, darunter ein plötzlicher Sehverlust auf einem oder beiden Augen oder ein plötzlicher Hörverlust. Wenn eine Person diese Symptome verspürt, sollte sie die Einnahme des Arzneimittels sofort beenden und ihren Arzt anrufen.

Kosten

Das andere, was man in Betracht ziehen könnte, sind die Kosten jedes dieser Medikamente. Einige Medikamente gibt es schon länger und sind möglicherweise weiter verbreitet als andere. Des Weiteren soll man berücksichtigen, dass die Krankenkassen die Kosten für Potenzmittel nicht übernehmen. Eines der Generika ist zum Beispiel Vigora.

Generische Versionen von Viagra, Cialis und Levitra sind zugelassen. Diese können billiger sein als Markenmedikamente.

VIAGRA

Erhältlich ist Viagra seit 1998 und anscheinend das bekannteste Potenzmittel auf der ganzen Welt. In Deutschland wird es am häufigsten verschrieben. Was kostet Viagra in der Apotheke Europe Pharm? Eine 100mg-Tabletten können Sie ab € 6.71 bestellen. Für dieses Potenzmittel gibt es bereits zahlreiche Generika seit 2013. Eine generische 100mg-Tablette kostet nur € 2.70.

CIALIS

Cialis gibt es seit 2003 im Markt. Oft ist es besser als Viagra, weil es länger wirkt. Cialis Preise können Sie sich hier ansehen. Seit 2017 gibt es zahlreiche Generika. Eine genrische 20mg-Tablette kostet nur € 3.58.

LEVITRA

Das Potenzmittel Levitra wurde ebenfalls 2003 zugelassen. Es ist in allen Apotheken Deutschlands erhältlich. Wir bieten Ihnen einen Levitra Preis von € 5.78 für ein Stück. Es gibt seit 2018 auch eine generische Version. Ein generisches Levitra gibt es ab € 1.61 für ein Stück.

SPEDRA

Spedra wurde in der EU 2013 zugelassen. Erhältlich in den Wirkstärken von 50 mg, 100 mg und 200 mg, 4er-, 8er- oder 12er Packungen.

Wer soll Potenzmittel nehmen?

Jede Person ist anders, und ein Potenzmittel, das einem Mann passt, passt möglicherweise nicht einem anderen.

Cialis ist das einzige der vier Arzneimittel, das für die Anwendung bei Männern mit benigner Prostatahyperplasie (BPH) zugelassen ist. Männer mit erektiler Dysfunktion und BPH sollten Cialis als Behandlungsoption in Betracht ziehen. Cialis hilft auch, den Urinfluss zu verbessern.

Man kann Cialis 2.5 mg oder 5 mg jeden Tag einnehmen, um den Körper jederzeit für die sexuelle Stimulation bereit zu halten. Dies ermöglicht eine gewisse sexuelle Freiheit, die bei den anderen Optionen möglicherweise fehlt.

Viagra oder Levitra sind möglicherweise besser für Männer, die nicht regelmäßig Sex haben und bei jedem geplanten Sex lieber eine Pille einnehmen.

Spedra hat keine wesentlichen Vorteile.

Persönliche Gründe können ebenfalls für eine Entscheidung ausschlaggebend sein. Jeder Mensch reagiert unterschiedlich auf Medikamente. Die Nebenwirkungen variieren von Patient zu Patient, und die möglichen Nebenwirkungen können einem Patienten bei der Entscheidung helfen, welches das beste Potenzmittel ist. Wenn zum Beispiel ein Potenzmittel Übelkeit verursacht, kann ein anderes in Betracht gezogen werden.

Fazit

Viagra, Levitra, Cialis und Spedra heilen die erektile Dysfunktion nicht, aber sie können die Symptome lindern und für eine bestimmte Zeit die Fähigkeit zur Erektion wiederherstellen.

Viele Nebenwirkungen und Wechselwirkungen sollen berücksichtigt werden, doch bei richtiger Wahl und richtiger Anwendung helfen diese Medikamente, Erektionsstörungen zu überwinden und Sex zu genießen.

Dabei sollte man nicht vergessen, dass keines dieser Arzneimittel die Libido steigert oder die Lust bewirkt. Man benötigt eine sexuelle Stimulation, um eine Erektion zu haben.

Der einzige Weg herauszufinden, was das beste Potenzmittel ist, kann durch Ausprobieren sein. Man sollte direkt mit einem Arzt zusammenarbeiten, um die Nebenwirkungen zu verfolgen und zu entscheiden, welches Medikament ihre beste Behandlungsoption ist.


Quellen

  1. Beipackzettel von Viagra. Als PDF. Abgerufen am 20. August 2019 https://www.pfizer.de/fileadmin/produktdatenbank/pdf/003927_freigabe.pdf
  2. Beipackzettel von Cialis. Als PDF. Abgerufen am 20. August 2019 https://www.lilly-pharma.de/de/pdf/gebrauchsinformationen/urologie/gebrauchsinformation_cialis_20mg.pdf
  3. Beipackzettel von Levitra. Als PDF. Abgerufen am 20. August 2019 https://www.ema.europa.eu/en/documents/product-information/levitra-epar-product-information_de.pdf
  4. Beipackzettel von Spedra. Als PDF. Abgerufen am 20. August 2019 https://www.ema.europa.eu/en/documents/product-information/spedra-epar-product-information_de.pdf

Schon gewusst?

In Deutschland sind nur 4 PDE5-Hemmer zugelassen (Stand 2019). In Brasilien ist der PDE5-Hemmer Lodenafil für die ED-Behandlung zugelassen.

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